Schon die alten Römer wussten, dass Tanz und Bewegung die Gedächtnis- und Konzentrationsleistung des Gehirns auf erstaunliche Weise verbessert. Tanz wirkt sehr ausgleichend auf Kinder, und fördert nebenbei Koordination, Musikalität, Rhythmusgefühl und Sozialkompetenz.

Die Kinder lernen auf spielerische Art ihr Körperbewusstsein zu entwickeln. Im Vordergrund stehen die Freude und der Spaß an der Bewegung und die Förderung einer gesunden Körperhaltung mit ersten einfachen Ballett-Elementen. Einfache Übungen am Boden kräftigen und dehnen vor allem die Bauch-, Rücken- und Beinmuskulatur. Das frei improvisierte Tanzen regt die Phantasie der Kinder an und gibt ihnen die Möglichkeit, ihr ganz individuelles tänzerisches Empfinden auszuleben und wahrzunehmen.

Das Ballett findet seinen Ursprung an den Königshöfen des 15. Jahrhunderts, wo es sich über Jahrhunderte hinweg vor allem in Italien, Frankreich, England und Russland zu einer sehr technischen Tanzform mit eigenem, klar definiertem Bewegungsvokabular entwickelte. Die Tanzform wurde anfangs verwendet, um ganze Mythologien und Märchen tänzerisch darzustellen: Dabei stellen Schwerelosigkeit, gerade Linien und korrekte Platzierung eine enorm wichtige Rolle, um die Bewegungen präzise ausführen zu können.

Ballett –Training fördert die Beweglichkeit, Körperkontrolle, Haltung, Kraft und Grazie.

Der Spitzentanz ist Teil des klassischen Balletts und wird bei uns angepasst an die körperliche Entwicklung und die Voraussetzungen der Kinder ca. zwischen dem 10 - 13 Lebensjahr eingeführt.

Wir haben ein Förderklassenprogramm aufgebaut, mit welchem wir motivierten Kindern im Alter zwischen 6 – 14+ Jahren die Möglichkeit anbieten, sich vertieft und in einer dem Alter entsprechenden Intensität mit dem Ballett und Contemporary zu befassen. Beide Förderklassen bilden die Basis für Tanz als gesundes Hobby oder für Studiengänge des künstlerischen Bühnentanzes.

Im Fokus liegen jeweils die Weiterentwicklung der Musikalität, der Rhythmik und der Präzision.

Die Förderklassen werden sanft aufgebaut. Im Alter von 10 – 14+ Jahren haben die Kinder 4 – 5 Trainings pro Woche in unterschiedlichen Tanztechniken und erarbeiten auch Choreographien. Das Förderprogramm ist so angesetzt, dass die Kinder ab 14jährig in eine professionelle Tanzausbildung wechseln können, welche sie neben dem Gymnasium oder einer verlängerten KV-Lehre besuchen können.

Contemporary Dance ist neben dem klassischen Ballett die wichtigste Stilrichtung des heutigen Bühnentanzes. Im weitesten Sinne ist Contemporary Dance ein Sammelbegriff für alles darstellenden Tanzstile, die nicht an den klassischen Formenkanon des Balletts gebunden sind. Die Trainings beinhalten das Erwerben der körperlichen Kraft, Flexibilität, Klarheit und Präzision, die Grundlage der persönlichen Gestaltungs- und Ausdrucksmöglichkeiten sind. Die Ausgestaltung der Kurse wird durch den individuellen Stil unserer Lehrer beeinflusst.

Dieser Tanz ist Teil der HipHop Bewegung, die in den 1970-er Jahren in New York ihre Anfänge nahm. Zur HipHop Kultur gehören nebst dem Tanz der B-Boys und B-Girls auch der Rap, Dj-ing und Graffity. Auf den Strassen der schwarzen Ghettos bot das Tanzen ein Ventil, um sich gewaltlos den Schwierigkeiten des Alltags zu stellen. In „Battles“ duellierten sich Jugendliche mit eigens erfundenen Tanzkunststücken.

In dem Training werden Grundtechniken wie „popping“ und „locking“ erlernt, aber auch die Stile Afro und Ragga fliessen mit ein.